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Deutsche AIDS-HilfeDAH, Kooperation zwischen NGO und Staat | Gib AIDS keine Chance - Die deutsche Antwort auf AIDS/HIV

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Deutsche AIDS-Hilfe
DAH

Die Deutsche AIDS-Hilfe (DAH) ist eine Nicht-Regierungsorganisation (NGO). Sie betreibt HIV/Aids-Prävention und vertritt die Interessen von Menschen mit HIV. Als Dachverband vereint die DAH rund 120 regionale Mitgliedsorganisationen.

Kooperation zwischen NGO und Staat

Bei der HIV- und Aids-Prävention in Deutschland besteht seit den 80er Jahren eine erfolgreiche Arbeitsteilung: Die staatliche Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) wendet sich an die breite Bevölkerung, während die DAH Angebote für jene Gruppen entwickelt, die besonderen gesundheitlichen Risiken durch HIV, Hepatitis und andere sexuell übertragbare Infektionen ausgesetzt sind (z.B. Schwule und andere Männer, die Sex mit Männern haben, Drogenkonsumenten, Häftlinge, Sexarbeiterinnen, Migranten aus Ländern, in denen HIV/Aids besonders weit verbreitet ist). Dabei setzt die DAH sowohl auf mediale Kommunikation wie auch auf Streetwork und Vor-Ort-Arbeit.

Für diese Arbeit bekommt die DAH seit 1986 Mittel vom Staat (Bundesministerium für Gesundheit, BZgA). Für den Staat ist die DAH ein idealer Partner: Sie wird bis heute maßgeblich von den Gruppen geprägt, die von HIV besonders stark betroffen sind.

Unsere Arbeitsgrundlage:
„strukturelle Prävention“

Die Arbeit der Deutschen AIDS-Hilfe orientiert sich an der Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung von 1986 und dem ihr zugrunde liegenden Lebensweisen- bzw. Lebensweltenkonzept der WHO. Unser Konzept der „Strukturellen Prävention“ nimmt das Verhalten Einzelner ebenso in den Blick wie die Verhältnisse (Strukturen), in denen sie leben. Denn wie Menschen ihre Gesundheit schützen und Risiken vermindern können, hängt stark von der Gesellschaft ab. Wichtig sind nicht nur Informationen, sondern auch ein diskriminierungsfreies Umfeld und die Möglichkeit, Schutzmöglichkeiten auch zu ergreifen. Deswegen mahnt die Deutsche AIDS-Hilfe Veränderungen an, wo Politik und Gesellschaft Gesundheitsförderung und Prävention behindern. Sie richtet ihre Angebote konsequent an den Lebenswelten von Individuen und Gruppen aus und engagiert sich für eine Versorgung, die den Rechten und Bedürfnissen der Menschen entspricht.

Was wir tun

Die DAH informiert ihre Zielgruppen online und offline mit einem vielfältigen Medienmix. Neben klassischen Formen wie Broschüren, Plakaten, Anzeigen und Fachbüchern kommuniziert sie über mehrere Websites und ist aktiv in Social Media.

Unter www.aidshilfe.de informiert sie über den Schutz vor HIV, alle Aspekte des Lebens mit dem Virus und Selbsthilfeaktivitäten. Dazu gehört auch Berichterstattung über aktuelles Geschehen in diesen Bereichen.

Zugleich betreibt die Deutsche AIDS-Hilfe Öffentlichkeitsarbeit für die Interessen von Menschen mit HIV und die am stärksten von HIV betroffenen Gruppen.

Einen besonderen Schwerpunkt bildet die bundesweite Kampagne für Schwule und andere Männer, die Sex mit Männern haben, ICH WEISS WAS ICH TU.

Einen weiteren wichtigen Schwerpunkt bildet die Selbsthilfeförderung. Die DAH unterstützt zum Beispiel Selbsthilfenetzwerke wie das „Netzwerk der Angehörigen von Menschen mit HIV und Aids“ oder „JES – Junkies, Ehemalige, Substituierte“. Seit 1990 veranstaltet die DAH bundesweite Konferenzen für Menschen mit HIV sowie für ihre An- und Zugehörigen.

Zudem gibt sie Gesprächen von HIV-Positiven – den „Experten in eigener Sache“ – mit Wissenschaft und Medizin einen Rahmen und sorgt auch für die Kommunikation mit Politik, Verwaltung und Verbänden.

Zu den Aufgaben der DAH als Fachverband gehört außerdem die Aus-, Fort- und Weiterbildung für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der regionalen Aidshilfen und Präventionsprojekte.
Die regionalen Aidshilfen informieren und beraten Menschen aus allen Bevölkerungsgruppen (persönlich, telefonisch oder online) – auch vor Ort, zum Beispiel in den Schwulen- und Drogenszenen oder bei Menschen, die anschaffen gehen. Sie bieten Selbsthilfe- und Gesprächsgruppen für HIV-Positive sowie deren Freunde und Angehörigen an, betreuen und pflegen Menschen mit HIV/Aids zu Hause, im Krankenhaus, im Justizvollzug, führen Aufklärungs- und Fortbildungsveranstaltungen durch und leisten Presse- und Öffentlichkeitsarbeit auf lokaler Ebene.

Unsere Partner

Die Deutsche AIDS-Hilfe ist Mitglied im Aktionsbündnis gegen AIDS sowie in Wohlfahrts- und Behindertenverbänden. Sie arbeitet mit vielen nicht-staatlichen und staatlichen Organisationen zusammen, darunter zum Beispiel Ärzte ohne Grenzen und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).

Auf internationaler Ebene gehört sie Netzwerken wie dem International Council of AIDS Service Organizations (ICASO) und Harm Reduction International (HRI) an und kooperiert mit vielen Organisationen und Initiativen, darunter die International HIV/AIDS Alliance in der Ukraine und LaSky Russland.

Darüber hinaus pflegt die DAH die Zusammenarbeit mit internationalen Institutionen wie der Welt-Gesundheits-Organisation (WHO) und der Europäischen Union (EU).

Dokumente

Inhalt

Drogen

Sex, Drugs, Rock’n’Roll 2012
Taschenkalender

Drogen, HIV und Hepatitis
Broschüre

Safer Use – Risiken minimieren beim Drogengebrauch
Broschüre

Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher am 21. Juli
Faltblatt

HIV und Hepatitis
Faltblatt

Safer Use
Beipackzettel

Substitution bietet neue Chancen
Faltblatt

Drogen, HIV/Aids, Hepatitis – ein Handbuch

HIV und Hepatitis? Ein Test schafft Klarheit!
Faltblatt

Schwule, MSM

MSM-Kampagne ICH WEISS WAS ICH TU
Basisinformationen

MSM-Kampagne ICH WEISS WAS ICH TU: „Rollenmodelle“: „Ich wollte nie wieder Sex haben“
Postkarte/Anzeige mit Rollenmodell Marcel

MSM-Kampagne ICH WEISS WAS ICH TU: „Rollenmodelle“: „Mein Mann, meine Tochter, mein Fetisch …“
Postkarte/Anzeige mit Rollenmodell Thorsten

MSM-Kampagne ICH WEISS WAS ICH TU: „Rollenmodelle“: „Ich würde gerne mal beim Sex den Kopf ausschalten“
Postkarte/Anzeige mit Rollenmodell Thilo

Kampagne ICH WEISS WAS ICH TU
Video

HIV-Risiko gehabt?
Faltblatt

„So isses“ – Leben mit HIV
Postkarte, Anzeige

Kampagne gegen Homophobie: „Mir reicht’s!“
Postkarten

Kriminalisierung

Frauen

Kalender für Sexarbeiterinnen 2012
Taschenkalender

Frauenlust – und was ist mit sexuell übertragbaren Infektionen?
Infos für Frauen, die Sex mit Frauen haben

Positiv gesund leben
Broschüre für Frauen mit HIV

Wie sag ich’s meinem Kind?
Broschüre für HIV-positive Eltern

Eine Thema für Nico
Geschichte für Kinder HIV-positiver Eltern

Anschaffen und gesund bleiben
Broschüre für Sexarbeiterinnen

Freierkarte „Herz Dame“: Faire Kunden gewinnen
Freierkarte Faire Kunden

Haft

Positiv in Haft
Rechtsratgeber

Keine Panik! Du kannst dich schützen
Broschüre über HIV und Hepatitis C

Medizinische Versorgung in Haft
Broschüre

Positiv in Haft
Broschüre

Substitution in Haft
Broschüre

Substitutionsbehandlung im Strafvollzug
Ein praktischer Leitfaden

Tattoo? Piercing? Aber sicher!
Plakat

Europäische Konferenz zur Gesundheitsförderung in Haft
Dokumentation

Medizin

Test? Das Wichtigste zum HIV-Test
Faltblatt

Test? Informationen rund um den HIV-Test
Broschüre

HIV- und STI-Tests. Informationen und Standards
Broschüre

HIV-Replikation und Ansatzpunkte der ART
Plakat

STI im Überblick
Plakat

Hepatitiden im Überblick
Plakat

HIV-Infektion und -Therapie
Broschüre

Sexuell übertragbare Infektionen
Broschüre

Virus-Hepatitis
Broschüre

Migration

Beratung


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